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foodRegio Projekt „Energiemanagement“

Energiemanagementsystem für die Ernährungswirtschaft

Zweiter Projektdurchlauf 2013/2014:

Auf Grundlage aktueller Marktentwicklungen und rechtlich veränderter Rahmenbedingungen, weiter steigender Energiekosten, häufig ausgeschöpfter Optimierungspotenziale bei der Beschaffung sowie bereits umgesetzter Einzelmaßnahmen auf der Verbrauchsseite ist es das Ziel des Projekts foodRegio „Energiemanagement“, gemeinsam weitere Optimierungspotenziale auf der Verbrauchsseite zu erschließen.

Dabei wird ein breiter Ansatz gewählt, der sämtliche relevante Energieverbraucher miteinbeziehen soll. Dieser Ansatz wird vor allem vor dem Hintergrund gewählt, mit den Projektergebnissen die betrieblichen Grundlagen für eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 zu erarbeiten.

Maßnahmenplan zum betrieblichen Energiemanagement

Erster Projektdurchlauf 2011/2012:

Für die Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie entwickeln sich die steigenden Energiekosten zu einer zunehmend kritischen Belastung im internationalen Wettbewerb. Zudem wird zukünftig ein nach DIN EN ISO 50001 zertifiziertes Energiemanagementsystem für produzierende Unternehmen eine der Voraussetzungen für Energiesteuerermäßigungen sein.

Um die foodRegio-Unternehmen auf diese neuen rechtlichen Rahmenbedingungen vorzubereiten und den damit zu erwartenden Belastungen durch Mehrkosten vorzubeugen, wurde von September 2011 bis November 2012 das unternehmensübergreifende foodRegio-Projekt „Energiemanagement“ durchgeführt.

Dabei sollten nicht nur Optimierungspotenziale für das eigene Energiemanagement erschlossen werden, sondern die Projektergebnisse auch gleich als betriebliche Grundlage für eine über die gegenwärtige ISO 14001 und EMAS III hinausgehende Zertifizierung in der Zukunft genutzt werden.

In insgesamt 13 Workshops wurden Einsparpotenziale zu den folgenden Schwerpunktthemen ermittelt:

  • LED-Beleuchtung
  • Druckluft
  • Blockheizkraftwerke
  • Elektrische Antriebe/Motoren
  • Pumpen
  • Kälteerzeugung und Klimatisierung
  • Dampf

Die gewonnenen Erkenntnisse wurden anschließend in einen betrieblichen Maßnahmenplan übertragen, um die identifizierten Einsparpotenziale umgehend zu realisieren und somit die Voraussetzungen für die Zertifizierung nach ISO 50001 zu verbessern. Ergänzend wurde ein Leitfaden erstellt, um die Projekterkenntnisse den Projektteilnehmern in komprimierter Form zur Verfügung zu stellen.