Desert Wheat – Wüsten-Weizen als moderne Ballaststoffquelle
Mehr Ballaststoffe bitte!
Obwohl inzwischen fast jeder weiß, dass Ballaststoffe kein unnötiger Ballast sind, essen wir doch meistens zu wenig davon. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, mindestens 30 Gramm Ballaststoffe täglich zu verzehren. Die durchschnittliche Aufnahme in Deutschland liegt mit unter 22 Gramm allerdings deutlich darunter. Dabei haben Ballaststoffe das Potential, das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten wie Adipositas oder koronare Herzkrankheiten zu verringern. Auch das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck oder gar Fettstoffwechselstörungen kann durch regelmäßigen Verzehr von genügend Ballaststoffen gesenkt werden. Die positive Wirkung ist unter anderem eine Folge des verlängerten Sättigungsgefühls aufgrund der Quelleigenschaften und der Beeinflussung des Kohlenhydratstoffwechsels. Ballaststoffe haben einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerkonzentrationen und führen zudem zu einer gesenkten Cholesterolkonzentration, indem sie Gallensäure verstärkt binden und ausscheiden können. Vor allem aber sind Ballaststoffe eine wichtige Nahrungsquelle für unser Darmmikrobiom, das einen großen Einfluss auf unseren gesamten Stoffwechsel hat! Trotz all der positiven Eigenschaften fällt es den meisten aber schwer, genügend Ballaststoffe aufzunehmen.
Wüsten-Weizen als Lösungsansatz
Um die Ballaststoffzufuhr zu steigern, eignen sich am besten Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst. Seit einiger Zeit ist jedoch eine neue Getreidesorte in den Fokus gerückt – der Wüsten-Weizen. Er zeichnet sich im Vergleich zu regulärem Weizen durch einen besonders hohen Gehalt an Ballaststoffen, resistenter Stärke und Amylose aus. Resistente Stärke ist resistent gegen Verdauungssäfte und wird daher nicht von Verdauungsenzymen abgebaut, dient dafür jedoch dem Darmmikrobiom als Nahrung – und ist somit ernährungsphysiologisch sehr wertvoll. Weiterhin dient resistente Stärke als natürlicher Blutzuckerregulator. So steigt der Blutzucker nach einer Mahlzeit mit Wüsten-Weizen deutlich geringer an als mit Standardweizen. Indem verdauliche Stärke durch resistente Stärke in einer Mahlzeit ersetzt wird, trägt dies also zu einer Senkung des Blutzuckeranstiegs bei. Lebensmittelrechtlich zählt die resistente Stärke zu den Ballaststoffen. Insgesamt enthält der Wüsten-Weizen 3-mal mehr Ballaststoffe und 6-mal mehr resistente Stärke als herkömmlicher Weizen. Ein „helles“ Weizenbrot aus Wüstenweizen enthält sogar mehr Ballaststoffe als Vollkornbrot aus normalem Brotweizen und bietet somit eine ideale Option für alle, die ihre Ballaststoffzufuhr erhöhen wollen, ohne auf Weißbrot zu verzichten.
Innovationsprojekte
Neben Weißbrot können auch andere typische Weißmehlprodukte mit Wüsten-Weizen hergestellt werden. Während raffiniertes, helles Mehl aus Standardweizen nur ca. 3% Ballaststoffe enthält, kommt ein helles Mehl aus Wüsten-Weizen auf ca. 25 % (davon ca. 11% resistente Stärke). Zu Pasta verarbeitet führt das zu einer ballaststoffreichen, hellen Pasta mit bis zu 20% Ballaststoffen. Zum Vergleich: Herkömmliche Pasta hat lediglich 3%. Die vielen positiven Eigenschaften machen eine Weiterentwicklung von Wüsten-Weizen-Produkten wünschenswert. Neben positiven Einflüssen auf Blutzuckerspiegel, Verdauung und Mikrobiom macht die sättigende Wirkung entsprechende Produkte vor allem für Sportler und die Gewichtsreduktion interessant. Die Produkteigenschaften der Pasta, beispielweise dass sie besser kochstabil und weniger klebrig ist, machen sie außerdem ideal für den Einsatz in Großküchen. Wüsten-Weizen bietet somit eine hervorragend schmeckende, reale Option auf eine verbesserte Ballaststoffversorgung der breiten Masse.
Für Informationen zu Wüsten-Weizen Produkten und weiteren Innovationen besuchen Sie gerne den Online-Shop MyHealthyFood: www.myhealthyfood.ai oder lesen Sie mehr über den Gründer des Unternehmens MyHealthyFood in unserem exklusiven Interview mit Sergej Vdovitchenko.
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